Wiederverwendung von Antike im Mittelalter: Die Sicht des Archaologen und die Sicht des Historikers (Hans-Lietzmann-Vorlesungen)

Wiederverwendung von Antike im Mittelalter: Die Sicht des Archaologen und die Sicht des Historikers (Hans-Lietzmann-Vorlesungen)

by Arnold Esch (Author)

Synopsis

Antike Architekturteile wie Saulen, Kapitelle, Gesimse, aber auch Statuen, Sarkophage, Reliefs, Inschriften sind im Mittelalter einfallsreich wiederverwendet worden, wobei die Motive von blosser materieller Verwertung uber interpretatio christiana bis zu politischer Legitimierung reichen. Der Autor zeigt, wie diese so genannte Spolienverwendung, sichtbarster Ausdruck des Nachlebens der Antike, von Archaologen, Historikern und Kunsthistorikern bewertet wird und was diese Facher mit ihrer spezifischen Kompetenz daraus an Erkenntnis ziehen.

$64.41

Quantity

10 in stock

More Information

Format: Paperback
Pages: 88
Publisher: Walter de Gruyter & Co
Published: 18 Apr 2005

ISBN 10: 3110184265
ISBN 13: 9783110184266

Media Reviews

So wird man, aufgrund der Befunde von Esch und unabh ngig von der Frage, ob es im Mittelalter echte Renaissancen gab, von einer kontinuierlichen berlieferung der Antike im Mittelalter sprechen k nnen, die zur M glichkeit der Renaissance mehr beigetragen hat, als diese dem Mittelalterzuzugestehen bereit war.
Henning Ritter in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2005

In souver ner Manier durchschreitet Esch die Landschaften Italiens, um an Wegesr ndern, in Kl stern und Palazzi, Wehrmauern und Kircht rmen die Wiederverwendung antiker Steine, Inschriften, Skulpturen aufzusp ren und zu charakterisieren. [...] Eine Bibliografie zur Spolien-Forschung rundet den handlichen Band ab, der die Wiederverwendung der Antike als diachrone Spielart kulturellen Austauschs in gedanklich anregender und h chst lesenswerter Weise vorstellt.
Harald M ller in: H-Soz-u-Kult 2006

Author Bio
Arnold Esch, Klassischer Archaologe und Historiker,ist emeritierter Professor fur mittelalterliche Geschichte an der Universitat Bern und leitete 1988-2001 das Deutsche Historische Institut in Rom.