by SteffenMartus (Editor), Steffen Martus (Editor)
Die Antike als eine der zentralen Referenzen der deutschen Aufkl rung ist keineswegs homogen, sondern zeichnet sich durch ihre Pluralit t aus. Namen und eben auch Lokalit ten implizieren auf kompakte Weise sthetische Konzepte, anthropologische Programme, ethisch-moralische Normen, Gesellschaftsmodelle, politische Orientierungen oder Ideale literarischer Kommunikation. Die antike Tradition verf gt ber eine interne Topographie mit verschiedenen anspielungsreichen Orten; und sie wird von bestimmten Orten aus adressiert und vereinnahmt. In Poetiken und Vorreden, in Bildprogrammen von Titelkupfern und Vignetten oder in Entscheidungen f r Gattungen, Sujets und Motive tr gt der Rekurs auf die Antike dazu bei, wiedererkennbare Profile zu etablieren. Dabei interagieren literarische Projekte mit einer Vielzahl von Faktoren, die sich aus den regionalen Bedingungen herleiten.
Die Beitr ge dieses Bandes analysieren die Ordnungen, die dieser Pluralit t der Antike im 18. Jahrhundert zugrunde liegen. Sie fragen danach, wie die literarische Aufkl rung auf das vielf ltige Angebot der berlieferung zugreift, um Positionen in den Konkurrenzen und Allianzen des literarischen Feldes zu kennzeichnen.
Format: Paperback
Pages: 369
Edition: 1
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Published: 22 Dec 2016
ISBN 10: 3034321163
ISBN 13: 9783034321167
Annika Hildebrandt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut f r deutsche Literatur an der Humboldt-Universit t zu Berlin.
Charlotte Kurbjuhn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut f r deutsche Literatur an der Humboldt-Universit t zu Berlin.
Steffen Martus ist Professor f r Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universit t zu Berlin.